Exilkunst - Schicksale einer verschollenen Generation (14.08.-16.10.2016)
Exilkunst 1933 -1945
Schicksale einer verschollenen Generation
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 und der nachfolgenden Ausgrenzung, Inhaftierung und Ermordung von „Andersdenkenden“ entschlossen sich zahlreiche Deutsche zur Auswanderung, darunter auch rund 8.000 Kunst- und Kulturschaffende. In der trügerischen Hoffnung, bald zurückkehren zu können, suchten viele Zuflucht in den europäischen Nachbarländern.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 löste eine weitere, nun weltumspannende Fluchtwelle aus.
Die Ausstellung aus der einzigartigen Privatsammlung „Memoria“ von Thomas B. Schumann widmet sich diesen Exilkünstlern, deren Einzelschicksale so vielfältig wie die von ihnen vertretenen künstlerischen Positionen sind. Neben bekannteren Namen werden auch Künstlerinnen und Künstler der so genannten „verschollenen Generation“ vorgestellt, die nach 1945 im Abseits des Vergessens blieben.